5 entscheidende Schritte zur Conversion Rate Optimierung

Die Conversion-Rate ist einer der wichtigsten Faktoren und grundlegenden KPIs, die es im Online-Marketing zu untersuchen und zu verbessern gilt. Aber was ist mit der Conversion-Rate-Optimierung von…

Inhaltsverzeichnis

Die Conversion-Rate ist einer der wichtigsten Faktoren und grundlegenden KPIs, die es im Online-Marketing zu untersuchen und zu verbessern gilt. Aber was ist mit der Conversion-Rate-Optimierung von Webseiten und Landingpages überhaupt gemeint und warum ist sie so wichtig?

In diesem Artikel erfährst du, warum du die Conversion-Rate unbedingt im Blick behalten solltest und wie du deine Conversions erfolgreich steigern kannst.

Was ist die Conversion-Rate-Optimierung von Webseiten?

Unter der Conversion-Rate-Optimierung versteht man die Verbesserung von Maßnahmen zur Steigerung der Conversions auf einer Website. Eine Conversion kann dabei sowohl die Umwandlung eines Website-Besuchers in einen Kunden sein, als auch die Durchführung einer vorher definierten Aktion bedeuten, beispielsweise den Klick auf einen Button oder einen Link (auch Micro-Conversions genannt). 

Die Anzahl der Conversions im Verhältnis zu den Besuchern auf einer Webseite ist die Conversion-Rate. Diese sollte ständig überprüft und verbessert werden. Denn auch die besten SEO- und SEA-Maßnahmen zur Traffic-Generierung nützen nichts, wenn die Besucher die Website oder den Online Shop wieder verlassen und nicht zum Lead oder zum Kunden werden.

Wie kann die Conversion-Rate optimiert werden?

Im Zentrum der Conversion-Optimierung steht der Website-Besucher. Dieser soll durch den Conversion-Funnel geführt werden, um dann letztlich einen Kauf zu tätigen bzw. eine Conversion durchzuführen.

Conversion-Funnel

Bei der Verbesserung der Conversion-Rate spielen viele Faktoren eine Rolle.

User Experience

Als erstes betrachten wir die User Experience. Dabei geht es um die Anpassung der Website an den Nutzer. Wichtig ist, den Website-Besucher nicht als anonymen Internetnutzer zu betrachten, sondern als einen Menschen, mit allem, was psychologisch dazu gehört. Dementsprechend muss auch die Website “menschlich” gestaltet sein und eine gewisse Nähe zum Nutzer aufbauen. Dafür müssen das Design der Website, die Nutzeransprache, der Kaufprozess und auch das Hervorheben bestimmter Werte an den potenziellen Kunden angepasst werden. 

Die eigene Zielgruppe und ihre Bedürfnisse und Werte zu kennen, ist dafür von hoher Relevanz. Es ist wichtig, Vertrauen aufzubauen und Emotionen zu wecken. So kann sich der potenzielle Kunde mit der Marke identifizieren. Dadurch steigt nicht nur die Wahrscheinlichkeit zur Conversion Steigerung, sondern auch zum Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen.

Interaktion

Mit der User Experience einher geht auch die Interaktion. Die Möglichkeit der Interaktion für den Nutzer kann ebenfalls dazu beitragen, die Conversions zu optimieren. Je mehr der Nutzer eingebunden wird, desto mehr fühlt er sich mit der Marke verbunden und desto leichter kann er sich mit dem Unternehmen identifizieren. Wichtig dabei ist, dass die Interaktion nicht nur dem Unternehmen, sondern auch dem Kunden etwas nützt. Es soll schließlich eine beidseitige Beziehung aufgebaut werden. Die Möglichkeiten für die Interaktion können vielfältig sein und reichen von einfachen Kontaktformularen und Umfragen über Live Chats bis hin zu Online Beratungen. Interaktionen verbessern die User Experience und verlängern häufig die Verweildauer auf der Website. Damit kannst du auch die Wahrscheinlichkeit für eine Conversion steigern.

Auch hier ist es wieder  sehr wichtig, die Bedürfnisse der Zielgruppe zu kennen und die Interaktionsmöglichkeiten an den potenziellen Kunden anzupassen. Wahllos eingesetzte Interaktionselemente können den Nutzer eher verwirren und überfordern oder sogar als Störfaktor wahrgenommen werden.

Virtuelle Rundgänge, wie hier im Planetarium Hamburg, eignen sich beispielsweise sehr gut dafür, den Nutzer zur Interaktion anzuregen.

Vertrauen

Der nächste entscheidende Faktor zur Conversion-Optimierung ist Vertrauen. Vertrauen ist die Basis jeder Beziehung. Das gilt auch in der Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen. Wenn ein Website-Besucher dir oder deinem Online Shop nicht vertraut, wird er in den seltensten Fällen zu einem Kunden. Es gilt also Maßnahmen zu entwickeln, die Vertrauen aufbauen und dem potenziellen Kunden ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.

Dazu zählt zunächst die Verarbeitung von Kundendaten. Datenschutz und Sicherheit im Internet sind heutzutage wichtiger denn je. Um Sicherheit zu vermitteln solltest du klare Datenschutzrichtlinien haben und auch auf diese verweisen. So erzeugst du Transparenz und der Nutzer weiß, was mit seinen Daten passiert. Außerdem sollte deine Website reibungslos funktionieren. Denn lange Ladezeiten, nicht nachvollziehbare URLs oder falsche Weiterleitungen wirken unseriös und schrecken viele Nutzer ab.

Sehr wichtig ist zudem das Einbinden von Trust-Elementen auf der Website. Trust Elemente erhöhen stark das Vertrauen, sichern Qualität zu und sorgen für Ansehen. Solche Elemente können positive Kundenmeinungen sein, Qualitätssiegel und Auszeichnungen, Zertifikate, Testimonials oder positive, objektive Testergebnisse. Auch Zahlen, beispielsweise die Anzahl an zufriedenen Kunden oder die langjährige Erfahrung am Markt, können sehr aussagekräftig sein und Vertrauen schaffen. 

Zuletzt sollte jeder Internetauftritt ehrlich, transparent und authentisch sein. Große, möglicherweise falsche Werbeversprechen, gefälschte Bewertungen oder ausgedachte Werte werden leicht durchschaut und erzeugen Misstrauen. 

Um die Conversion-Rate zu optimieren solltest du also sichergehen, dass jeder Aspekt der Website dazu beiträgt, Vertrauen beim Nutzer aufzubauen.

Trust-Elemente, wie Auszeichnungen, zufriedene Kunden und ein Kundenservice sorgen für Vertrauen beim Kunden (aboutyou.de)

Individualisierung

Als nächstes widmen wir uns der Individualisierung. Dabei geht es um die individuelle Anpassung an den Nutzer. Diese wird beispielsweise schon länger im E-Mail-Marketing genutzt, indem Kunden persönlich und mit individuellen Inhalten angesprochen werden. Neben der persönlichen Ansprache spielen aber auch andere Aspekte eine Rolle, zum Beispiel das Nutzerverhalten. Anhand der Analyse des Verhaltens von Nutzern kann ermittelt werden, worauf welcher Nutzer reagiert und welche Bedürfnisse er hat. 

Immer mehr Onlineshops und Websites nutzen die Individualisierung, um ihre Kunden gezielter ansprechen zu können. Wahrscheinlich wird die Individualisierung bei der Conversion-Rate-Optimierung in Zukunft immer wichtiger. Trotzdem solltest du dabei vorsichtig sein. Ein gewisser Grad an Personalisierung mag dem Nutzer zwar eine individuelle Anpassung ermöglichen. Eine zu persönliche Ansprache, beispielsweise bei der ersten Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden, kann jedoch schnell dazu führen, dass sich Nutzer ausspioniert oder hintergangen fühlen. Dies erzeugt häufig Misstrauen und Unsicherheit bei potenziellen Kunden.

Zielsetzung

Als letztes betrachten wir nun den Aspekt Zielsetzung. Damit sind nicht die Unternehmensziele im klassischen Sinne von Bedeutung, sondern viel mehr die Werte der Marke und die damit verbundenen Ziele. 

Gerade heutzutage gewinnt dieser Aspekt zunehmend an Bedeutung, wenn es darum geht, Conversions zu steigern. Immer mehr Menschen leben und kaufen viel bewusster. Dem liegen verschiedene Trends und gesellschaftliche Entwicklungen zugrunde. Beispielsweise gewinnt das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer mehr Aufmerksamkeit. Aber auch Herstellungsprozesse, faire Arbeitsbedingungen in Produktionsländern oder Tierschutz werden immer relevanter. Hier kommt es nun darauf an, Ziele und Werte zu vermitteln, die mit den Zielen und Werten der potenziellen Kunden übereinstimmen. Dies schafft nochmals Vertrauen und sorgt dafür, dass sich der Nutzer auf dieser Ebene mit der Marke identifizieren kann.

Wichtig dabei ist zum einen, dass die vermittelten Werte der Realität entsprechen und authentisch sind. Hier spielen Ehrlichkeit und Transparenz wieder eine große Rolle.

Zum anderen muss auch hierbei auf die Bedürfnisse der Zielgruppe eingegangen werden. Die Zielgruppe zu kennen und zu wissen, was dieser wichtig ist, ist für die Conversion-Rate-Optimierung das A und O.

Beispiel für die Vision/die Zielsetzung von aboutyou.de

Fazit zur Conversion-Rate-Optimierung

Wenn es darum geht, die Conversions auf einer Website oder einem Onlineshop zu steigern, spielt der Nutzer die entscheidende Rolle. Die Bedürfnisse und Werte der Nutzer zu kennen und die Website an diese anzupassen, ist die Voraussetzung für eine gute Conversion-Rate. Die verschiedenen Elemente auf der Website müssen dazu beitragen, Vertrauen beim User aufzubauen und ihm ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Außerdem müssen die richtigen Werte vermittelt und die menschlichen Bedürfnisse des Nutzers berücksichtigt werden, sodass er sich mit der Marke identifizieren kann. Dadurch kann der Website-Besucher erfolgreich durch den Conversion-Funnel geführt werden und wird letztendlich zum Lead oder zum Kunden.

Der Prozess der Conversion-Rate-Optimierung kann sehr komplex sein. Mit den richtigen Werkzeugen und Conversion-Rate-Experten an deiner Seite aber gelingt es dir, diesen Prozess zu verstehen und die Conversions auf deiner Website oder deinem Onlineshop nachhaltig zu steigern.

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