BRAND MANAGEMENT: WIE MAN EINE STARKE MARKENIDENTITÄT AUFBAUT

Wie du Brand Management nutzt, um deine Marke bekannter zu machen

Inhaltsverzeichnis

Brand Management: Wie man eine starke Markenidentität aufbaut

Brand Management ist ein weitreichender Begriff, der sich auf Marketingstrategien bezieht, die das Ansehen einer Marke steigern, schützen und bekannt machen. Durch die Implementierung einer Brand Management Strategie werden engere und dauerhaftere Verbindungen zu Kunden aufgebaut, welche zu einem positiven Ruf, gesteigerten Markenwerte und mehr Umsatz führen.

Bekannte Marken kennen Brand Management in- und auswendig und wissen, welche Taktiken angewendet werden müssen, um den Markenwert zu erhöhen und eine treue Kundenbasis aufzubauen. Hier erfährst du, was du für ein starkes Brand Management beachten müssen.

Eine Brand Management-Definition: Was versteht man unter Brand Management?

Gutes Brand Management bezeichnet die Strategien und Maßnahmen, mit denen ein Produkt oder eine Marke erfolgreich am Markt eingeführt, positioniert und langfristig gestärkt werden kann.

Ein erfolgreiches Brand Management führt zu besseren Verkaufszahlen, einem guten Ruf und zufriedenen Kunden. Es hat oft nicht nur positive Auswirkungen auf das beworbene Produkt, sondern auch auf die anderen Produkte der Marke und das Unternehmen selbst.
Zu einer erfolgreichen Markenidentität gehört auch die Analyse und Formulierung des Wertversprechens sowie dessen konsequente Einhaltung. Das Image wird gezielt aufgebaut und koordiniert, um das Produkt oder die Marke begehrenswert und einzigartig zu machen und das Interesse und die Leidenschaft der Kunden zu wecken.

Ziel ist es, dass das Produkt bevorzugt wird gegenüber ähnlichen Produkten von Konkurrenzmarken. Eine hohe Wiedererkennbarkeit der Marke und das damit verbundene Vertrauen der Kunden wird angestrebt. Wenn beispielsweise das Wort „Apple“ direkt mit hochwertigem Design und Qualität assoziiert wird, deutet dies auf ein gelungenes Brand-Management hin.

Was ist alles Teil eines Brand-Managements?

1. Situations- & Umfeldanalyse

Du solltest zu Beginn deiner strategischen Planung eine Situationsanalyse durchführen. Diese umfasst die Analyse des Umfelds, einschließlich des globalen (Makro-Umfelds) und des spezifischen Umfelds.
Dabei solltest du rechtliche und politische Faktoren, die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung, die Konkurrenz und die Machtpositionen von Zulieferern berücksichtigen, um Chancen und Risiken zu identifizieren.
Besonders wichtig ist es, die ökologischen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, die in den letzten Jahren immer strenger geworden sind. Ein Beispiel dafür, wie ein Unternehmen diese Herausforderungen meistern kann, ist der Autobauer Toyota, der bereits im Jahr 1997 das erste Hybridfahrzeug, den Prius, in Serie hergestellt hat.

2. Marktanalyse

Um eine fundierte und erfolgreiche Strategie für dein Markenmanagement zu entwickeln, ist eine Marktanalyse ebenfalls unerlässlich. Dabei werden die vorherrschenden Marktstrukturen, wie neue Marktsegmente und -regionen sowie deren Entwicklung, untersucht und analysiert.
Um diese Informationen zu gewinnen, werden vier gängige Schlüsselgrößen herangezogen: Marktpotenzial, Marktvolumen, Absatzvolumen und Marktanteil. Mit den gewonnenen Daten kannst du eine marktadäquate Strategie für dein Markenmanagement entwickeln.

3. Wettbewerbsanalyse

Um deine Marke strategisch zu positionieren, ist es wichtig, die Konkurrenz genau zu identifizieren und ihre Bedeutung sowie Aktivitäten zu analysieren. Eine Wettbewerbsanalyse hilft dir dabei, sowohl aktuelle als auch potenzielle Konkurrenten zu erkennen und zu klassifizieren. Mit diesen Erkenntnissen kannst du deine Marke optimal im Wettbewerbsumfeld positionieren.

4. Unternehmensanalyse Eine Analyse des eigenen Unternehmens hilft Ihnen dabei, die Stärken und Schwächen Ihrer Position auf verschiedenen Ebenen zu definieren und darauf aufzubauen. Hierbei sind in der Regel drei Ebenen zu betrachten: 
  • Die Positionsanalyse, bei der beispielsweise Marktanteile und -wert untersucht werden,
  • die Potenzialanalyse, die sich mit Themen wie Patenten, Marketingkonzepten und Finanzierung beschäftigt, sowie die Mittelanalyse, die sich mit Anlagen, Liquidität und Personalentwicklung auseinandersetzt.

Was sind die effektivsten Brand-Management-Methoden?

Im Folgenden gehen wir auf drei effektive Branding-Management-Methoden ein, die du für dein Brand-Management nutzen kannst:

1. Personalisiertes-Branding

Personalisiertes Branding hat sich als spannende Strategie etabliert und wird oft als Custom Branding bezeichnet. Das personalisierte Branding ermöglicht es Kunden, Ihre Marke auf emotionaler Ebene zu erleben und eine stärkere Bindung zu ihr aufzubauen als bei einer typischen Geschäftskundenbeziehung.

Der Schlüssel für eine erfolgreiche personalisierte oder kundenspezifische Markenbildung liegt darin, individuell zu sein, ohne dabei zu übertreiben oder aufdringlich zu wirken. Ein großartiges Beispiel für eine erfolgreiche personalisierte Markenkampagne war das Projekt der individualisierten Coca-Cola-Flaschen, auch bekannt als die „Share a Coke“-Kampagne.
Kunden hatten die Möglichkeit, auf der Coca-Cola Webseite ihren Namen einzugeben und konnten daraufhin sehen, wie er auf einer Colaflasche dargestellt werden würde. Die Möglichkeit, personalisierte Flaschen zu kaufen, trug erheblich zum Erfolg dieser Kampagne bei.

2. Insider-Branding
Durch Insider Branding kann Ihr Unternehmen als kompetente Anlaufstelle innerhalb wichtiger Gruppen positioniert werden. Es gibt verschiedene Ansätze für Insider Branding, von denen die meisten den Zugang zu wichtigen Marketingkanälen ermöglichen.
Der Erschließung dieser Kanäle kommt eine große Bedeutung zu, da Ihre Marke dadurch innerhalb dieser Räume als authentisch wahrgenommen wird, was wiederum auf natürliche Weise das Markenwachstum fördert.

Das Engagement ist der Schlüssel zum Erfolg. Daher ist es wichtig, sich den relevanten Gruppen in digitalen und realen Räumen anzuschließen und verschiedene Influencer in den sozialen Medien zu verfolgen sowie sich innerhalb dieser Gruppen zu engagieren. Fast 90 Prozent aller Marketingexperten nutzen soziale Medien als wichtigen Teil ihrer Gesamtstrategie, um deine Kampagnen zu vermarkten.

3. Identifiziertes-Branding

Unter dem Konzept des identifizierten Brandings machen Kunden die Marke zu ihrer eigenen und tragen somit zur Vermarktung bei. Durch deine neu gewonnene Markenloyalität unterstützt du die Marke aktiv.

Bei der Umsetzung des identifizierten Brandings solltest du berücksichtigen, dass dies normalerweise zu stärkeren Marketingkampagnen führt. Dies liegt an einem Phänomen, das als „Third-Person-Effekt“ bezeichnet wird: Kunden vertrauen der Meinung einer dritten Person mehr und deren Empfehlungen haben größeres Gewicht.

Fazit – Brand Management & Marketingstrategien mit BE DIGITAL MARKETING

Du hast nun einen ersten Einblick über das Thema Brand Marketing & Marketingstrategien erhalten und wissen, worauf es ankommt und auf welche Einzelheiten du deinen Fokus legen sollten. Hier noch einmal einen kleinen Überblick mit den wichtigsten Punkten:

1. Erfolgreiches Brand-Management verbessert die Verkaufszahlen, kreiert ein positives Image, woraus zufriedene Kunden resultieren.

2. Dies geschieht, weil engere und dauerhaftere Verbindungen zu Kunden aufgebaut werden.

3. Teil des Brand-Managements sind: die Situations- & Umfeldanalyse, Marktanalyse, Wettbewerbsanalyse und die Unternehmensanalyse. Diese sollten vorab und als Kontrollinstanz regelmäßig durchgeführt werden.

4. Zu den effektivsten Branding-Methoden gehören solche, die die Kunden einbeziehen und nicht nur als Statisten betrachten. Drei davon sind das personalisierte, identifizierte und das sogenannte Insider-Branding.

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Quellen:

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